Wann finden Tiger und Co. eine neue Heimat?

Pressemitteilung der SPD Fraktion zum Bericht vom 09.11.2021 in der FLZ

Die SPD Fraktion erkennt die Leistungen des Raubtier- und Exotenasyls e.V., das hohe Engagement seiner Mitglieder und deren Fürsorge für die Tiere voll und ganz an. Dass am bestehenden Standort in Wallersdorf die Möglichkeiten ausgeschöpft sind, steht außer Frage. “Wir haben uns viele Gedanken zum neuen Wunschdomizil in der Feuchtlach gemacht.“, berichtet Nadine Vogel, die gemeinsam mit ihrer Fraktionskollegin Kathrin Pollack den Vororttermin vor einigen Monaten besuchte.

„Seit 2007 ist dieses Waldgebiet als Erholungswald klassifiziert, wie auch der Reichswald in Nürnberg. Erholungswälder befinden sich insbesondere im Umfeld großer Ballungszentren und dienen vorrangig der Erholung der Bevölkerung. Dies soll auch so bleiben!“ führt Frank Reisner weiter aus.

„Der Verein sollte sich weiterhin nach anderen Optionen umsehen. Auch aus dem nahen Landkreis gab es schon Interesse, wie man hören könnte. Natürlich sind wir auch für andere Standorte im Stadtgebiert offen und sind bei der Suche gerne behilflich“, fügt Markus Fabi an.

Kathrin Pollack gibt zu bedenken: “Wenn wir dem Bau in der Feuchtlach zustimmen, stellen wir uns die Frage, wie wir mit zukünftigen Anfragen auf Umnutzung umgehen sollen. Hier sehen wir eine große Gefahr für die stückchenweise Zerstörung des besonders schützenswerten Naherholungsgebietes im Ansbacher Süden.“

„Die SPD Fraktion spricht sich klar gegen diesen Standort in der Feuchtlach aus und möchte den Erholungswald dort unbedingt erhalten. Das sind wir unseren Bürgerinnen und Bürgern schuldig. Über einen Bau an anderer Stelle könnten wir natürlich jederzeit sprechen“, beendet der Fraktionsvorsitzende Martin Porzner die Ausführungen.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Porzner Kathrin Pollack Markus Fabi

Nadine Vogel Frank Reisner