Bildung und Ausbildung

Die Qualität einer Gesellschaftsform kann auch am Stellenwert gemessen werden, den Bildung und Ausbildung, ihre Inhalte und die freie Zugänglichkeit für jedermann einnehmen. Sozialdemokratische Bildungs- und Ausbildungspolitik sind gekennzeichnet durch die Grundsätze der Chancengleichheit, der sozialen Gerechtigkeit sowie der Solidarität und Toleranz im Miteinander der Menschen.

Den Städten obliegt es, den äußeren Rahmen bei der Umsetzung der Erziehungs- und Bildungsaufgaben zur Verfügung zu stellen.

In unseren Städten müssen Räume vorhanden sein, in denen Kinder mit Gleichaltrigen spielen und lernen können, in denen sie kindgerecht betreut und gefördert werden. Alle Kinder müssen die Chance erhalten, ihre jeweiligen Begabungen zu entwickeln. Bildung darf nicht nur vom Elternhaus abhängen. Wir sehen die Kommune hier in der Pflicht.

Wir wollen:

  • Qualifizierte Kinderbetreuung schon für die Kleinsten nach Bedarf ausbauen,
  • drei kostenfreie Kindergartenjahre,
  • Sprachunterricht für Migrantenkinder, möglichst im Kindergarten,
  • Mittags- und Hausaufgabenbetreuung,
  • bei Bedarf an Schulen Jugendsozialarbeiter einsetzen,
  • Ganztagszüge an Schulen einrichten, wo dies gefordert und gefördert wird,
  • das Förderzentrum weiter unterstützen,
  • die Zusammenarbeit des Theaterpädagogen mit allen Schulen forcieren,
  • die Kulturarbeit aller Vereine unterstützen, vor allem die für Jugendliche,
  • Musikschule und Jugendblasorchester erhalten,
  • musisch Begabte aus bedürftigen Familien unterstützen.

heidend mit. Schule und Lernen gelingen in freundlicher räumlicher und sozialer Umgebung am besten. Gute Schulbildung ist die Grundvoraussetzung für berufliches Fortkommen und selbst bestimmtes Leben. Die Stadt kann positive Rahmenbedingungen schaffen.

Wir wollen:

  • Den baulichen Zustand, das Raumangebot und die Ausstattung der Schulen auf hohem Niveau sichern und neuen Anforderungen gerecht werden,
  • die Medienzentrale unterstützen, um alle Schulen kostengünstig mit modernen Kommunikationsanlagen, Medien und Lehrmitteln zu versorgen ,
  • wohnortnahe Grundschulen erhalten,
  • Hauptschulen möglichst erhalten,
  • die Berufschule unterstützen,
  • die Wirtschaftsschule verstaatlichen,
  • Fachoberschule und Berufsoberschule als Schulformen der Zukunft unterstützen,
  • schulische Einrichtungen, z.B. Computerräume, Lehrküchen, Schulhöfe auch außerhalb der Schulzeiten nutzen lassen,
  • Schulhöfe in aktive Pausenhöfe umgestalten,
  • die Verflechtung der Fachhochschule mit der Stadt und der Region weiter unterstützen,
  • die Entwicklung der FH fördern.