Verkauf des Altbaus der Weinbergschule ist vom Tisch
Schöner Erfolg für die Eltern, den Elternbeirat der Weinbergschule und die Bürgerinitiative „Die bleibt – Weinbergschule in städtischer Hand“.
2.400 Menschen haben sich bereits per Unterschrift gegen den Verkauf des Altbaus der Weinbergschule ausgesprochen. Auch einige Stadträte haben sich sehr eingesetzt. Dies hat zu einem Umdenken in der Stadtspitze und bei den Verkaufsbefürwortern geführt. So versicherte die Oberbürgermeisterin jetzt, „es sei nie ernsthaft daran gedacht worden, das Gebäude zu veräußern.“ Bei den Haushaltsberatungen wurde mit großer Vehemenz die Einnahmeerwartung aus dem Verkauf in den Haushalt eingestellt. Es war ein entscheidender Punkt für die Ablehnung des Haushaltes.
Der Raumbedarf der Weinbergschule wird nunmehr anerkannt und das pädagogische Konzept akzeptiert. Jetzt geht es darum eine gute Lösung für die Mittagsbetreuung und den Hort zu finden. Auch die vertraglichen Verhältnisse mit möglichen Partnern müssen klar geregelt werden. Die Kosten müssen je nach Nutzung fair verteilt werden. Die Stadt muss die Verfügungsmacht über das Gebäude behalten.
Wünschenswert wäre eine jederzeitige Einbeziehung des Stadtrates gewesen. Es ist kein Umgang miteinander, wenn der Stadtrat die wesentlichen Fakten aus der Zeitung erfährt, bevor er offiziell in der Stadtratssitzung informiert wird. Auch beim Gespräch mit den Fraktionsvorsitzenden wurde die Weinbergschule mit keiner Silbe erwähnt. So wurde die Chance vergeben, eigene Konzepte für eine zukünftige Nutzung des Altbaus der Weinbergschule zu entwickeln.
Mit freundlichen Grüßen
Martin Porzner
Fraktionsvorsitzender