Am Freitag, den 30.09.2022 fand in Ansbach-Wasserzell die SPD-Stimmkreiskonferenz für den Stimmkreis Ansbach-Nord zur Wahl der Kandidatinnen und Kandidaten für die im Herbst 2023 stattfindenden Landtags- und Bezirkstagswahlen statt. 48 Delegierte und weitere Gäste nahmen an der Versammlung teil.
Für die Direktkandidatur für den Landtag bewarb sich die 45 jährige Kathrin Pollack aus Ansbach mit einer überzeugenden Rede.
Die Personalratsvorsitzende der Regierung von Mittelfranken machte in ihrer Bewerbung klar, dass sie sich besonders für die Menschen in Bayern einsetzen möchte, die ihre Interessen nicht aus eigener Kraft umsetzen können. Ein „rotes Schemerla“ will sie bauen, das die Menschen mitnimmt, teilhaben lässt, größer macht und eine Starthilfe gibt. Dieses Treppchen sei für Sie das „S“ in der SPD.
Sie erläuterte im Verlauf sechs Themengebiete, für die sie sich besonders einsetzen wolle. Gesundheitsversorgung, Bildung – Ausbildung – Weiterbildung- Integration, Wohnungspolitik – Bauen – Wohnen – Boden, Frauen, Kinder und Jugend – Leben im Alter, Umwelt – Klima - Verkehr
Pollack appellierte zum Schluss ihrer Ausführungen an die Genossinnen und Genossen, dass der Weg nach München nur gemeinsam zu schaffen sei, dass es aber unerlässlich ist, dass der Stimmkreis Ansbach Nord nach fast 20 Jahren Abstinenz wieder eine klare soziale Stimme in der Landeshauptstadt etabliert. Mit den Worten: „Dafür stehe ich – dafür will ich nach München“, setzte die Beamtin ein kraftvolles und leidenschaftliches Schlusswort.
Mit 48 von 48 Stimmen und anschließenden standing ovations wurde Kathrin Pollack als Direktkandidatin bestätigt. Die Listenkandidatur übernimmt die30 jährige Bruckbergerin Johanna Zauner, die bis vor kurzen bereits viele Jahre bei den JUSOS engagiert war.
Um das Direktmandat für den Bezirkstag bewarb sich die 41 jährige Historikerin Michaela Ebner aus Rothenburg. Die Gymnasiallehrerin erklärte in ihrer Bewerbung, wofür ihr Herz schlägt.
Vielfältige berufliche Bildung und Förderung, umfangreiche soziale Hilfen und ein Bürokratieabbau bei Zuständigkeitsfragen nannte sie als wichtige Angriffspunkte. Darüber hinaus sei ihr ebenso die Aufrechterhaltung und Ausweitung der Gesundheitsversorgung, hier speziell in den Bereichen Sucht, psychische Gesundheit und der Erhalt der Bezirkskliniken ein besonderes Anliegen.
„Ich möchte mich aber mit allen Kräften für die BürgerInnen in Mittelfranken im “Sozialparlament“ als Bezirksrätin einsetzen“, erklärte sie überzeugend. Ihre Kandidatur wurde mit 98% Zustimmung bestätigt. Für die Listenkandidatur für den Bezirkstag wurde der 28 jährige Zollbeamte Felix Gmöhling vorgeschlagen und gewählt.
Der Bezirksvorsitzende der Mittelfranken SPD und Bundestagsabgeordnete Carsten Träger gratulierte den gewählten Kandidatinnen ganz persönlich.
Ansbach Stadt und Land Hand in Hand auf dem Weg ins Maximilianeum in München und ins Bezirksrathaus in Ansbach. Die Kandidierenden freuen sich auf einen guten, engagierten und erfolgreichen Wahlkampf für mehr soziale Politik in Bayern.