SPD Infostand - Mietenstopp

08.10.2022, 10:00 – 12:00 Uhr | Ansbach, An der Rivera

Mietenstopp! Heute finden in über 50 Städten Aktionen für einen bundesweiten sechsjährigen Mietenstopp statt. In Ansbach beteiligt sich die SPD Ansbach mit einem Info-Stand an dem Aktionstag.

Felix Gmöhling, SPD-Listenkandidat für den Bezirkstag und Kassier im Kreisverband Ansbach-Stadt sagte dazu: „Auch in Ansbach sind bezahlbare Mietwohnungen Mangelware. Die Entwicklung der Einkommen kann mit den steigenden Mieten nicht Schritt halten. Und durch die ständig steigenden Energiepreise hat sich die Lage vieler Mieterinnen und Mieter noch einmal weiter verschärft.“

„In Ansbach sind die Mieten in den letzten sechs Jahren um 35,2 Prozent gestiegen. Während 2016 für einen Quadratmeter noch 6,40 Euro zu zahlen waren, mussten Anfang 2022 bereits 8,65 Euro gezahlt werden. Die Bundesregierung muss umgehend aktiv werden und den Mieterinnen und Mietern durch einen sechsjährigen Mietenstopp eine Atempause verschaffen“, ergänzt Stadtrat und Mitglied im Bauausschuss der Stadt Ansbach, Frank Reisner.

„In der Zwischenzeit müssen neue, bezahlbare Wohnungen gebaut werden. Dazu brauchen wir eine faire energetische Gebäudesanierung, die Ausweitung der Fördermittel für den sozialen Wohnungsbau, eine neue Wohnungsgemeinnützigkeit und ein soziales Bodenrecht. Zudem muss die Kommune Investoren bei Neubauprojekten stärker auf das Gemeinwohl verpflichten. Bund, Länder und Kommunen müssen sich außerdem wieder verstärkt ihrer Verantwortung als Anbieter günstiger, öffentlicher Wohnungen bewusst werden“, fordert Stadträtin Kathrin Pollack, die als Direktkandidatin für die Landtagswahlen im kommenden Jahr das Thema „Wohnen und bezahlbarer Wohnraum“ als einen der wichtigsten Punkte sieht.

Die genannten Zahlen stammen aus der empirica Preisdatenbank auf Basis der VA-LUE Marktdaten. Sie entsprechen den sogenannten Angebotsmieten (Median), also jenen Preisen, zu denen Wohnungen auf dem Markt angeboten werden. Diese Werte bilden die Dynamik auf dem Wohnungsmarkt besser und zeitnaher ab als die sogenannten Bestandsmieten.

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